#5: Immaterielles Wirtschaftswachstum dank der Klimakrise

 

Die 2020er-Jahren werden für unsere klimatische Zukunft entscheidend sein. In diesem Kontext existieren in der immateriell-metaphysischen Welt noch enorme Wertschöpfungspotenziale, welche sowohl klimaneutral als auch glücksfördernd sind.

 

*** Bitte beachten Sie, dass dieser Blog-Artikel relativ komplex und lang ist, weshalb genügend Lesezeit empfohlen wird ***

 

Unsere aktuelle Klimakrise ist höchstwahrscheinlich eine der grössten Herausforderungen der gesamten Menschheitsgeschichte. Denn es geht nicht 'nur' darum, dass unser Klima etwas wärmer wird. Vielmehr könnten ab einer gewissen Temperaturschwelle sich selbst verstärkende Prozesse in Gang gesetzt werden, welche nicht mehr aufgehalten werden könnten und schliesslich zum Klimakollaps führen würden. Diese Prozesse werden in der Wissenschaft als Kippelemente des Erdsystems bezeichnet (vgl. z.B. LENTON ET AL., 2008). Beispielsweise würden ab einer gewissen Temperaturschwelle riesige Waldgebiete wie z.B. der Amazonas-Regenwald absterben, was die Klimaerhitzung durch den Verlust massenhafter Bäume weiter massiv verstärken würde. Daher sind sich zahlreiche, namhafte WissenschaftlerInnen einig, dass wir noch rund zehn Jahre für den Klima-Turnaround haben (vgl. z.B. IPCC-BERICHT 2018). Beispielsweise betont Prof. Dr. Andreas Fischlin, welcher an der hochrenommierten ETH Zürich tätig ist, dass «es eine schnelle und tiefgreifende technische und soziale Transformation» brauche; denn «die nächsten zehn Jahre werden entscheidend sein» (SWISSINFO.CH: 8.10.2018).

 

Leider sind sich viele Menschen noch nicht bewusst, welche verheerenden Konsequenzen die obengenannten, sich selbst verstärkenden Prozesse haben könnten. Dank Dr. Stephanie Moser, welche am Centre for Development and Environment (CDE) der Universität Bern tätig ist und Vorlesungen meines Studien-Nebenfachs «Allgemeine Ökologie» hielt, bin ich mir seit September 2014 über diese sich selbst verstärkenden Prozesse bewusst. Ich kann mich noch genau erinnern, wie geschockt ich über diese Erkenntnis war und wie viel Inspiration und Mut ich gleichzeitig aus dieser Erkenntnis ziehen konnte. Denn mir wurde damals klar, dass ganz neue Wege gegangen werden müssen, um die drohende Katastrophe abzuwenden. Könnte es somit sein, dass in einer der grössten Herausforderungen der Menschheitsgeschichte womöglich eine der grössten Chancen der Menschheitsgeschichte verborgen liegt?

 

DER KLIMANOTSTAND ALS GROSSE CHANCE FÜR DIE MENSCHHEIT

 

In zahlreichen deutschsprachigen Städten wurde in diesem Jahr der Klimanotstand ausgerufen; z.B. in Bern, Basel, Karlsruhe, Bonn, Düsseldorf und Köln. Wer den Klimanotstand «ausruft, anerkennt, dass es neue und aussergewöhnliche Mittel braucht, um die mit dem Klimawandel verbundenen Gefahren abzuwenden» (BEOBACHTER: 13.5.2019). Der vorliegende Blog ist in einem solchen Bewusstsein des Klimanotstandes verfasst. Dies gab mir überhaupt erst den nötigen Mut, um als Wissenschaftler auch etwas unkonventionelle Ideen wie beispielsweise den Erleuchtungszustand (im zweiten Blog-Artikel) oder Energiefelder (im vierten Blog-Artikel) öffentlich zu diskutieren. Allerdings bin ich überzeugt, dass in solch unkonventionellen Themen grosse Chancen für den Klima-Turnaround liegen. Denn welches Streben nach Glück schadet dem Klima und somit zukünftigen Generationen mehr? Eine kontemplative Praxis mit viel Meditation (vgl. zweiter Blog-Artikel) oder eine Ernährungspraxis mit viel Fleisch? Das Erkunden von Energiefeldern per Tagesseminar (vgl. vierter Blog-Artikel) oder das Erkunden von anderen Ländern per Flugzeug? Bemerkenswerterweise braucht die Veröffentlichung solch unkonventioneller Ideen heutzutage noch grössten Mut, während beispielsweise noch immer zahlreiche Menschen ohne jegliche Scham fliegen. Ist das nicht eine verkehrte Welt?

 

Mein ehemaliger Chef Jörg Rüetschi vom WWF (World Wide Fund for Nature) erzählte mir im Dezember 2018, dass die Leute beim WWF zunehmend nervös werden, weil die Zeit für den Klima-Turnaround immer knapper wird. Dabei ist mir als Betriebsökonom bewusst, dass Turnaround-Strategien von kriselnden Unternehmen ein wichtiges Thema der Management-Forschung darstellen. Da das ‘Unternehmen Menschheit’ offensichtlich zurzeit kriselt, könnte uns eine betriebswirtschaftliche Definition allenfalls weiterbringen: «Die Turnaround-Strategie ist definiert durch die Betonung der Geschwindigkeit des Wandels und der schnellen Kostenreduzierung und/oder Ertragsgenerierung» (KLEMENSSON & KNUTSSON, 2006: 10). Angewendet auf das ‘Unternehmen Menschheit’ wird einerseits klar, dass der Wandel – wie bereits dargelegt – in den 2020er-Jahren erfolgen sollte. Andererseits wird klar, dass die ökologischen Kosten insbesondere bezüglich Treibhausgas-Emissionen schnell reduziert und der ‘Glücksertrag’ der Menschen schnell erhöht werden sollten. Oder anders ausgedrückt: Es geht darum, Strategien zu entwickeln, welche möglichst viel Glück schöpfen und dabei möglichst wenig Treibhausgase verursachen. Die gute Nachricht ist, dass dies durchaus möglich ist. Denn es gibt meines Erachtens enorme Wertschöpfungspotenziale in der immateriellen Welt, welche grösstenteils noch nicht genutzt werden.

 

DER SECHSTE KONDRATIEFF-ZYKLUS DER WELTWIRTSCHAFT

 

Dank Dr. Michael Jack, Präsident des Informations- und Forschungsverbunds Hochsensibilität, bin ich mir seit September 2016 bewusst, dass die Wirtschaftsentwicklung nicht nur von den allseits bekannten Konjunkturzyklen abhängt, sondern auch von grösseren, über 40 bis 60 Jahren andauernden Zyklen. Diese Zyklen werden meist Kondratieff-Zyklen oder lange Wellen der Weltwirtschaft genannt (vgl. z.B. www.kondratieff.net). Der fünfte Kondratieff-Zyklus, welcher heutzutage als Digitalisierung bezeichnet wird, basiert weitgehend auf Informationstechnologien. Der sechste Kondratieff-Zyklus wird auf Innovationen basieren, welche die ganzheitliche Gesundheit der Menschheit substantiell erhöhen wird. In diesem Kontext hält der anerkannte Zukunftsforscher Erik Händeler in einem Vortrag folgendes fest: «Die Themen Gesundheit und Sozialverhalten sind deshalb so wichtig, weil das, was an Arbeit bleibt, nachdem die Maschinen uns die materielle Arbeit und die Computer uns die strukturierte Arbeit abgenommen haben, die Arbeit an Menschen und die Arbeit mit Wissen ist. Daher wächst die Wirtschaft in die gedachte Welt hinein». Im Kontext der oft proklamierten Digitalisierung kommt Erik Händeler schliesslich zu folgender Schlussfolgerung: «Die digitale Revolution ist, dass es jetzt um die Menschen hinter der Technik geht. […] Die Vorstellung, dass nun die Industrie 4.0 kommt und wir damit die Dinge noch günstiger produzieren können, halte ich für blödes Zeugs. Wir haben doch keinen Mangel an Dingen. Wir haben einen Mangel an immateriellen Gütern!»

 

Anders Indset, einer der weltweit führenden Wirtschaftsphilosophen, geht in seinem Buch «Quantenwirtschaft: Was kommt nach der Digitalisierung?» davon aus, dass immaterielle Güter in der zukünftigen Wirtschaft zunehmend kapitalisiert werden: «In der Quantenwirtschaft geht es also unter anderem darum, neue Angebot zu schaffen, die kreative Entfaltung und gesunde Selbstverwirklichung fördern. Dafür müssen wir neue Geschäftsmodelle erfinden, um Glück und Optimismus, Geborgenheit, Vertrauen, individuelle Stärken, Empathie und Solidarität zu kapitalisieren. Damit meine ich keine materiellen Surrogate, keine Luxusprodukte, die uns im jetzigen Wirtschaftssystem höchstens über die Abwesenheit von echten Glück oder Vertrauen hinwegtäuschen oder trösten können. Vielmehr besteht die Herausforderung darin, werthaltige Serviceleistungen zu entwickeln – von A wie Achtsamkeitstraining bis Z wie Zusammenarbeit –, die uns helfen, unsere eigenen Potenziale und Stärken zu entfalten. So wird uns die Quantenwirtschaft dabei unterstützen, auf der Maslowschen Pyramide zügig nach oben zu klettern» (ANDERS INDSET, 2019: 12). Dadurch würde der obere Teil der Maslowschen Pyramide bezüglich sozialen Bedürfnissen sowie individuellen Bedürfnissen (wie z.B. nach Selbstverwirklichung) in gewissem Masse in das Wirtschaftssystem integriert – und dies erst noch weitgehend klimaneutral.

 

Der sechste Kondratieff-Zyklus könnte also mittels wachsender Produktion von immateriellen Gütern unsere ganzheitliche Gesundheit und somit unser Glück substantiell erhöhen. Dabei definiert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Gesundheit wie folgt: «Die Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen» (VERFASSUNG DER WELTGESUNDHEITSORGANISATION, 1946: 1). Diese Definition verdeutlicht, dass Gesundheit nicht aus einer Defizit-, sondern aus einer Potenzialperspektive verstanden werden sollte.

 

Ich gehe davon aus, dass in der metaphysischen Welt noch enorme, nicht allgemein anerkannte Gesundheits- und somit Wertschöpfungspotenziale existieren. Dies ist ein Hauptgrund, warum ich beispielsweise diesen Februar an einem Tagesseminar zu Energiefeldern und Chakren teilgenommen habe. Dabei habe ich eindrücklich erlebt, inwiefern konkrete, noch nicht allgemein anerkannte Wertschöpfungspotenziale existieren (vgl. vierter Blog-Artikel). Ein anderes Beispiel liegt in meiner praktisch täglichen Meditationspraxis. Denn seit Meditationsbeginn im September 2012 musste ich nie mehr krankheitsbedingt zum Arzt. Lustigerweise hatte ich im November 2018 nach einigen Jahren wieder einmal eine relativ starke Erkältung samt Fieber. Es vergingen zwei Tage bis ich mir bewusst wurde, dass dies nicht nur einfach ein "ungutes Gefühl", sondern eine Erkältung war. Ja, ich hatte tatsächlich fast vergessen, wie sich Kranksein anfühlt. Abgesehen von dieser Abwesenheit von Krankheiten spüre ich, dass der Gesundheitszustand unseres zentralen Nervensystems noch enorm viel Potenzial hat. Im Kontext der altehrwürdigen Lehre rund um die sieben Hauptchakren (vgl. vierter Blog-Artikel) wurde beispielsweise in den letzten Monaten das Herzchakra zu meinem Lieblingschakra. Auch wenn dies nun etwas kitschig klingen mag, ist ein geöffnetes Herzchakra für mich etwas vom Schönsten, was es gibt. In diesem Kontext ist mir durchaus bewusst, dass ich mich spätestens jetzt, wenn ich von Chakren schreibe, als Wissenschaftler stark exponiere. Gleichzeitig möchte ich nochmals betonen, dass wir in Zeiten des Klimanotstandes neue und aussergewöhnliche Mittel brauchen. Und in der mehrheitlich ignorierten metaphysischen Welt sehe ich eben noch enorme Wertschöpfungspotenziale, welche sowohl klimaneutral als auch glücksfördernd sind.

 

DAS NEUE GLÜCKSSTREBEN NACH DEM IST=SOLL-ZUSTAND

 

Um noch konkreter zu werden, was ich unter immateriellen bzw. metaphysischen Wertschöpfungspotenzialen verstehe, möchte ich Ihnen folgende Abbildung vorstellen:

Die Kernidee dieser Abbildung basiert auf dem ersten Buch «LOLA-Prinzip» vom Schweizer Ökonom René Egli, welches seit 1994 weltweit millionenfach verkauft wurde. Im zweiten Buch wird die Kernbotschaft wie folgt zusammengefasst: «Wir kommen zu der Erkenntnis, dass wir weder Energie noch Zeit benötigen, um von einem IST- zu einem SOLL-Zustand zu gelangen – sofern wir ’’ganz einfach’’ den IST-Zustand zum SOLL-Zustand erklären. Genial, nicht wahr? Ökonomischer geht es nicht mehr. Es gibt nichts Ökonomischeres als die Liebe, die immer genau das liebt, was jetzt ist» (FRANCOISE EGLI & RENE EGLI, 2007: 14). Beim alten Streben nach Glück wird stets neuen SOLL-Zuständen nachgejagt, wodurch eine Art Glücks-Tretmühle entsteht, welche niemals zu wahrer Zufriedenheit führen kann. Beim neuen Streben nach Glück wird versucht, innere, neurologische Zustände derart zu beeinflussen, dass der aktuelle IST-Zustand auch als SOLL-Zustand angesehen wird, was – zumindest in unseren wohlhabenden, deutschsprachigen Gesellschaften – die wahre Zufriedenheit automatisch erhöht. Natürlich ist dies einfacher gesagt als getan. Denn wer zu jedem Augenblick hundertprozentig in einem IST=SOLL-Zustand lebt, ist wahrscheinlich erleuchtet. Dennoch lohnt sich meines Erachtens die Transformation vom alten zum neuen Glücksstreben. Denn das neue Glücksstreben, mit dem viel weniger Ressourcen benötigt werden, ist nicht nur für einen selbst sinnvoller, sondern auch für unser Klima und somit für zukünftige Generationen. Hier liegt meines Erachtens ein bedeutender Ansatz für die benötigten, neuartigen Klima-Turnaround-Strategien und somit für die von Prof. Dr. Andreas Fischlin geforderte soziale Transformation.

 

Soziale Transformation beginnt zuallererst bei sich selbst. Meine ganz persönliche Transformation erlebte ich im Jahre 2012. Das alte Glücksstreben funktionierte für mich (und mein Gewissen) schlichtweg nicht mehr. Als ich dann im September 2012 begann, praktisch täglich zu meditieren, wurde diese Transformation ganz natürlich initiiert. Einerseits erlebte ich in Meditationen schönste Glücksmomente im (vermeintlich) metaphysischen Nichts, was das alte, physisch-orientierte Glücksstreben schlichtweg zum Einsturz brachte. Andererseits wurde die Welt je schöner, desto mehr ich meditierte. Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich nach meinen ersten Tagen intensiver Meditation mein Elternhaus verliess und ich dabei unseren Garten samt Bächlein in einer noch nie gesehenen Schönheit genoss. Und dies nicht, weil es ein besonders schöner Tag war, sondern weil der Gesundheitszustand meines zentralen Nervensystems auf einem damaligen Höhepunkt war. Ist das nicht eine geniale, klimaneutrale Wertschöpfung aus dem (vermeintlich) metaphysischen Nichts? Nachfolgend gebe ich gerne weitere, konkrete Beispiele für den sechsten Kondratieff-Zyklus sowohl auf Nachfrageseite als auch auf Angebotsseite.

 

DIE NACHFRAGESEITE DES SECHSTEN KONDATRIEFF-ZYKLUS

 

In meinem bisherigen Leben habe ich bereits mehrere Tausend Schweizer Franken in gesundheitsfördernde Angebote investiert, welche nicht von Krankenkassen unterstützt werden. Darunter sind auch unkonventionelle Angebote. Dank meiner weitsichtigen Eltern ging ich beispielsweise bereits als Jugendlicher für symbolische 20 CHF pro Akkupunktur-Sitzung regelmässig zur Medizinfrau Dora Müller. Wie bereits erwähnt, investierte ich 2012 als damaliger Student 800 CHF in das Erlernen der Transzendentalen Meditationstechnik bei Alois Fischer. Bei einer kritischen Entscheidungssituation am Anfang meines Doktorats investierte ich 120 CHF pro Stunde in einen systemisch-lösungsorientieren Coaching-Prozess bei Manuela Gurtner. Während meines Doktorats ging ich regelmässig für 160 CHF pro Sitzung zu Trager-Körperbehandlungen bei Sarah Urscheler, welche sowohl auf physischer als auch auf metaphysischer Ebene arbeitet. Diesen Sommer wollte ich meine Verbindung zur geistigen Welt stärken, wofür ich eine mediale Begleiterin für 90 EURO pro Stunde engagierte. All diese praktisch klimaneutralen (Pionier-)Dienstleistungen gehören zu den besten Investitionsentscheidungen meines bisherigen Lebens. Obschon ich die Investitionskosten nun explizit genannt habe, ist der bis heute nachhallende Nutzen für mich derart hoch und magisch, dass er nicht monetarisiert werden könnte. Dabei existiert das weitverbreitete Märchen, dass durch die Kapitalisierung von immateriellen Gütern die Seele oder sonst irgendein Wert verloren ginge. Das stimmt einfach nicht.

 

DIE ANGEBOTSSEITE DES SECHSTEN KONDRATRIEFF-ZYKLUS

 

Stellen Sie sich bitte vor, dass Menschen, welche über besonders viele immaterielle Güter verfügen, beginnen, diese immateriellen Güter zu einem substantiellen Anteil zu kapitalisieren (z.B. indem sie nebenberuflich Coachings anbieten). Was würde zum Beispiel mit dem womöglich kostbarsten immateriellen Gut, der Liebe (bzw. der positiven Energie), passieren? Wenn Liebe und somit positive Energie vermehrt ein Preisschild hätte, würde das bestehende Liebesangebot in der Gesellschaft automatisch knapper. Wenn ein Gut knapper wird, steigen im Normalfall dessen Preise. Wenn die Preise eines Gutes steigen, wird im Normalfall mehr in dessen Produktion investiert. Die Verknappung von Liebe bzw. positiver Energie würde somit unter dem Strich zu mehr Liebe führen. Denn in unserer heutigen Gesellschaft ist es leider so, dass kostenlose Güter kaum wertgeschätzt werden. Diese Gedankengänge könnten insbesondere für sich selbstaufopfernde Menschen besonders erwägenswert sein. Zumal diese Gedankengänge als konkrete Inspiration für die so dringend notwendigen, neuartigen Klima-Turnaround-Strategien angesehen werden sollten.

 

Ich glaube, dass es gesundheitsfördernde Innovationen geben wird, welche wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Denn die Geschichte der Menschheit zeigt unter anderem folgendes Muster auf: Wenn die Aufmerksamkeit auf neu erkannte Probleme zunimmt, werden meist innovative Lösungen gefunden. Die Innovationskraft der Menschen ist nicht zu unterschätzen. Ein erstes Indiz, dass dieses Muster auch im Kontext des sechsten Kondratieff-Zyklus rund um die ganzheitliche Gesundheit eintrifft, sehe ich in der zunehmenden Klarheit wie innere Zustände (wie z.B. Achtsamkeit) beschrieben werden. Mit solchen Thematiken beschäftige ich mich nun bereits seit über zehn Jahren. Noch vor zehn Jahren musste man ein ganzes Buch lesen, um zu erkennen, was heute in gewissen Büchern in ein paar wenigen Seiten kurz und prägnant dargelegt wird. Ein solches Buch ist beispielsweise «Durchstarten» von Thomas Gelmi, welches innere Zustände – und deren Management – durch viele prägnante und wertvolle Metaphern mit Business-Themen verbindet. Dabei sei festgehalten, dass Thomas Gelmi basierend auf diesen ‘Soft-Skill’-Thematiken mit zahlreichen Grossunternehmen und mit der renommierten Universität St. Gallen (HSG) zusammenarbeitet. In diesem Kontext weiss ich zudem, dass Achtsamkeit sowohl in der Management-Forschung als auch in der Unternehmenspraxis bereits heute ein grosses Thema ist. Achtsamkeitsangebote können somit als konkrete Beispiele für den Aufstieg des sechsten Kondratieff-Zyklus angesehen werden.

 

WICHTIGE ABSCHLUSSWORTE

 

Der Beginn des sechsten Kondratieff-Zyklus ist bereits Realität. Im besten Falle wird der deutschsprachige Raum bei diesem gesundheitsfördernden und klimaneutralen Wirtschaftswachstum weltweit führend sein. Eine kritische Bedingung dafür ist jedoch, dass wir uns aus individueller sowie gesellschaftlicher Sicht gegenüber metaphysischen Phänomenen öffnen, welche nicht wissenschaftlich erwiesen sind. Denn wir brauchen für den Klima-Turnaround dringend neue, aussergewöhnliche Mittel, welche ‘outside the box’ sind. Nehmen Sie - werte Leserin, werter Leser - ebenfalls eine solche Pionierrolle auf Nachfrage- und/oder Angebotsseite des sechsten Kondratieff-Zyklus ein?

 


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Patrice Wyrsch, im September 2019